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Eupen: Hilfeleistungszone – Ambulanz Eupen II

Stadtrat Eupen

Frage von Stadtverordnete (SP Plus) Alexandra Barth-Vandenhirtz an Bürgermeisterin Claudia Niessen

Zur Hilfeleistungszone, Ambulanz Eupen II

Dass mir das Thema “Hilfeleistungszone” sehr am Herzen liegt, ist, denke ich, jedem bekannt. Im vergangenen Jahr hatte ich bereits zur Ambulanz Eupen II eine mündliche Frage gestellt.

Im April dieses Jahres wurde der Einsatz der Ambulanz Eupen II recht intensiv nicht nur intern, sondern auch in der Öffentlichkeit diskutiert. Im Rahmen eines Ausschusses wurden die Stadtverordneten über den “Stand der Dinge” in Bezug auf die Hilfeleistungszone informiert und konnten auch Fragen stellen. Wie auch im Zeitungsartikel vom 28.04.2021 seitens der Bürgermeisterin mitgeteilt, sollte die Situation analysiert und dann weitergeschaut werden.

Aus diesem Grund erlaube ich mir, Ihnen folgende Fragen zu stellen:

  • Wie weit ist die Analyse vorangeschritten?
  • Falls sie abgeschlossen ist, wie sieht das Fazit aus? Falls nicht, gibt es bereits erste Erkenntnisse?
  • Konnte man gemeinsam mit dem Personal eine gute Lösung für die Bevölkerung finden?


Antwort von Bürgermeisterin Claudia Niessen:

Herzlichen Dank für Ihre Frage und das erneute Interesse an der HLZ und ihren Dienstleistungen. Nach mehrmaligen Gesprächen mit den Personalmitgliedern des Rettungsdienstes ist der Vorschlag erarbeitet worden in den sogenannten „einsatzstärksten“ Zeiten den zweiten Wagen zu besetzen. Wochentags wird dies in der Zeit von 7:30 bis 16.30 Uhr durch das Personal der Stadt Eupen garantiert – wie auch in den letzten Monaten. Zusätzlich wurde sich darauf verständigt, dass der in der Zeit von 16:30 bis 20:30 Uhr als sogenannte „Garde sous toit“ verrichtet werden könnte, wo die Rettungssanitäter unabhängig von einem Einsatz entschädigt werden. Leider ist es den Rettungssanitätern nicht möglich den Bereitschaftsdienst in den übrigen Stunden zu garantieren.

Allerdings haben wir die klare Aussage bekommen, dass es in den letzten Monaten aus Sicht der 112-Zentrale in Lüttich zu keinen Problemen der Verfügbarkeit gekommen ist. – Ich möchte erneut wiederholen, dass es auf dem Gebiet im Norden der DG neben dem Wagen Eupen 1 auch noch Rettungswagen in Kelmis und Welkenraedt gibt.

Der angesprochene neue Einsatzplan wurde mit der COAMU (Commission d’aide médicale Urgente der Provinz Lüttich) diskutiert, die schlussendlich Ihre Genehmigung dazu erteilen muss.


Alexandra Barth-Vandenhirtz – Sektionspräsidentin (SP Plus), Stadtverordnete, Fraktionssprecherin