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Liste Plus: Forderung einer Lösung für das Windelproblem

Im Interesse der Tagesmütter, der Eltern und der Kinder

Die Lontzener Liste Plus macht sich zum wiederholten Mal gegen eine Kostensteigerung für Familien stark.

Nach einem Schreiben mehrerer Tagesmütter der Gemeinde Lontzen forderten die Oppositionsfraktionen Liste Plus und Union die Mehrheit dazu auf, die angesprochene Thematik auf die Tagesordnung einer Ausschusssitzung zu setzen. Ihr Ziel ist ein vernünftiger, sachlicher und konstruktiver Austausch, um die bestmögliche Lösung im Interesse der Tagesmütter, der Eltern und der Kinder zu finden.

Bereits am Tag danach besprach die Liste Plus das Problem innerhalb ihrer Gruppe. Lösungsansätze wurden mehrere erarbeitet.

In dieser Frage, die wir schon mehrfach ansprachen, ist uns der sachliche Austausch besonders wichtig. So reichten wir gemeinsam mit der Union den Antrag ein, das Thema in einem Ausschuss zu besprechen, so Sonja Cloot, Gemeinderatsmitglied der Liste Plus.

Jean-Pierre Wetzels, Vorsitzender der Liste Plus, erklärt bzgl. des weiteren Verlaufs: „Um keine Zeit zu verlieren, besprachen wir die Situation in großer Runde mit den Mitgliedern der Liste Plus. Der spontane Austausch brachte bereits einige Ideen hervor. Natürlich würden wir uns freuen, wenn unser Gemeinderatsmitglied die Möglichkeit bekäme, diese im zuständigen Ausschuss vorzustellen. Konstruktive Ideen sind herzlich willkommen!“

Seit dem Einreichen des Antrags am 23. Februar gab es jedoch keine Reaktion der Lontzener Mehrheit. Gemeinderatsmitglied Sonja Cloot kontaktierte einige Tage später ein Mitglied des Gemeindekollegiums, um an ihre Anfrage zu erinnern und den Standpunkt der Liste Plus bzgl. der Zuständigkeit zu verdeutlichen. Denn in den Augen der Mitglieder der Liste Plus, die sich am Austausch beteiligten, darunter Dirk Laschet, Marc Crutzen und Alain Nyssen, handelt es sich hier ganz klar und in erster Linie um ein soziales, aber auch um ein finanzielles Thema. 

Bisherige Entwicklungen und Lösungsideen der Liste Plus

In dieser Legislaturperiode wurde das Müllentsorgungssystem in der Gemeinde Lontzen mehrfach angepasst.


Besonders als das Verbot, Windeln in Biomülltüten zu entsorgen im Raum stand, befürchteten wir eine drastische Erhöhung der Kosten für Eltern und Tagesmütter.

Darüber tauschte ich mich mit Sonja Cloot, Dirk Laschet und Alain Nyssen der Liste Plus aus“, so Jean-Pierre Wetzels, der fortfährt: „Nach dieser Feststellung setzte Sonja sich in den Ausschusssitzungen für eine Kompensation ein.“

„In dieser Frage konnte ich im Namen der Liste Plus einen Teilerfolg einfahren“, erklärt Gemeinderatsmitglied Sonja Cloot, die durch die Gemeinde beschlossene Erhöhung der Geburtsprämie. „Ich hätte damals schon gern eine Lösung für alle Windelnutzer erzielt, doch darauf ließ die Mehrheit sich nicht ein“, so Sonja Cloot.

„Nicht zu vergessen, die Senioren mit Windeln, hier reden wir von Windeln, die noch schwerer sind als bei Kindern“, merkte Dirk Laschet an.

Erst kürzlich wurde eine umfassendere Reform des Müllentsorgungssystems in Kombination mit einem Wechsel des Dienstleisters beschlossen. „Erneut wiesen wir auf die Kostenfrage hin“, so Sonja Cloot.

Jean-Pierre Wetzels, selbst Vater von Zwei kleinen Kindern, fügte hinzu: „Die Liste Plus wünscht sich eine familienfreundliche Gemeinde. Darin sind sich all unsere Mitglieder einig. Das wurde auch im Rahmen unserer Generalversammlung am letzten Wochenende wieder deutlich.


Bis hierhin haben die Tagesmütter in Lontzen die gestiegenen Kosten getragen. Jetzt stellt sich bei manchen die Frage, ob sie ihre Tarife erhöhen. Unserer Ansicht nach darf das nicht die Lösung sein.

Kinder haben soll kein Luxus werden! Der Mangel an Betreuungsplätzen ist ein längst bekanntes Problem, da ist Lontzen keine Insel.“

Lösungen müssen schnellstmöglich erarbeitet werden.

Am einfachsten umzusetzen und daher in Augen der Liste Plus wohl die beste Lösung, zumindest kurzfristig, wäre eine Anpassung der Müllsteuer der Gemeinde Lontzen!

Wie die Änderung genau aussehen kann und welche Auswirkungen diese auf die Finanzen der Gemeinde hätte, das würde die Liste Plus gerne gemeinsam mit den anderen Gemeinderatsmitgliedern besprechen. „Über eine Reaktion der Mehrheit hätten wir uns gefreut. Dann wären wir schon einen Schritt weiter in der Lösungssuche“, so Sonja Cloot abschließend.