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Kommentar: Grenzüberschreitende Notfallversorgung

Eine lebensrettende Zusammenarbeit

Nach Jahrzehntelanger Arbeit scheint es fast geschafft. Auch Nordrhein-Westfalen gab nun grünes Licht für ein Abkommen zur grenzüberschreitenden Notfallversorgung mit der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

In lebensbedrohlichen Notfällen ist Zeit von entscheidender Bedeutung und schnelle Hilfe lebenswichtig. In Gemeinden wie Kelmis und Raeren, aber auch Bütgenbach ist dieses Thema Alltag für die Bevölkerung.

Zukünftig sollen deswegen, durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, zwischen Ostbelgien und NRW Patienten unabhängig von der geografischen Lage vom nächstliegenden Rettungsdienst versorgt werden können.

Die bestehenden Rettungsdienstabkommen mit Rheinland-Pfalz oder innerhalb der Euregio Maas-Rhein stellen bereits herausragende Beispiele für die Stärkung der grenzüberschreitenden Solidarität und Zusammenarbeit im Gesundheitswesen dar.

Darüber hinaus führt die transnationale Kooperation im Gesundheitswesen zu einer optimalen Nutzung der vorhandenen Ressourcen. Sie verhindert Überlastung in einzelnen Einrichtungen und ermöglicht eine effiziente Verteilung von Personal und Ausrüstung, um eine bestmögliche Versorgung sicherzustellen.

Medizinisches Personal aus beiden Regionen arbeitet Hand in Hand, um die ideale Versorgung zu gewährleisten. Dies fördert nicht nur den fachlichen Austausch, sondern auch das Verständnis und die Wertschätzung für die gegenseitige medizinische Versorgung.

Die grenzüberschreitende Notfallversorgung zwischen Ostbelgien und NRW zeigt, dass Länder und Regionen durch eine enge Zusammenarbeit im Gesundheitswesen in der Lage sind, Leben zu retten und die Gesundheit ihrer Bürger zu schützen.

Zweifellos eine sehr gute und erfreuliche Nachricht und darüber hinaus ein Meilenstein in der Gesundheitsversorgung Ostbelgiens, wie wir finden.

 

Für die SP Ostbelgien

Björn Klinkenberg

Präsident der Lokalsektion Kelmis